- Vorzeichenkonvention
- Vorzeichenkonvention,technische Optik: bei abbildenden optischen Systemen eine Bezeichnungsregelung nach DIN zur Belegung gerichteter Strecken in Formeln des Optikrechnens mit Vorzeichen. Die positive Richtung der optischen Achse ist auf Zeichnungen von links nach rechts. Strecken senkrecht zur optischen Achse werden nach oben positiv, nach unten negativ gezählt, Winkel von 0 bis ± π/ 2; das Vorzeichen eines Winkels richtet sich nach den Vorzeichen der Strecken, die zur Bildung seiner trigonometrischen Funktionen verwendet werden. Einander entsprechende (konjugierte) Größen, die durch Abbildung auseinander hervorgehen, werden im Objekt- und im Bildraum mit den gleichen Buchstaben bezeichnet, für den Bildraum jedoch zusätzlich mit einem Apostroph versehen. - In vielen Fällen ist es zweckmäßiger (und wird auch so gehandhabt), Richtungen auf die Richtung des einfallenden Lichts zu beziehen.
Universal-Lexikon. 2012.